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Das Zuhause klimabewusst möbilieren

Aus alt mach neu: Statt neue Möbel zu kaufen, lieber schon vorhandene Ressourcen nutzen und stilvolle Einzelstücke kreieren.

Hängeregal gebaut aus mehreren Weinkisten

Jedes neue Möbelstück hinterlässt auf dem Weg von seiner Herstellung bis in sein neues Zuhause (und bei der späteren Entsorgung) Spuren auf der Welt. Probleme, die im Zusammenhang mit der Produktion von (billig) Möbeln zusammenhängen, sind unter anderem illegale Abholzung tropischer Wälder, schlechte Arbeitsbedingungen in Möbelfabriken oder auch die Verwendung von gesundheitsschädlichen Stoffen. Generell sollten wir daher bei Neuanschaffungen immer gut überlegen, ob wir dieses neue Möbelstück wirklich benötigen und es uns auch langfristig in der Wohnung vorstellen können.

Es gibt auch Wege, um die eigenen vier Wände umzugestalten, ohne dabei neue Ressourcen in Anspruch zu nehmen – zum Beispiel indem wir gebrauchte Möbel kaufen, wie es unter anderem bei Bär29, einem Projekt der Arbeitsförderung Karlsruhe, unkompliziert möglich ist. Auf dem Webportal des nachhaltigen Karlsruher Konsumführers Grüner Marktplatz gibt es weitere Anlaufstellen im Bereich Gebrauchtes - Wohnen.

Schonend für Geldbeutel und Ressourcen ist es ebenso, den eigenen alten Möbeln einen neuen Anstrich zu verpassen oder Möbel aus überwiegend vorhandenen Materialien selbst zu bauen:

DIY–Projekte ("Do it yourself", also: mache es selbst) beziehungsweise Upcycling-Möbel verleihen durch ihre Einzigartigkeit jeder Einrichtung einen besonderen Charakter, sind günstig in den Anschaffungskosten (zum Teil sogar gratis) und gut für die Umwelt. Noch dazu bringt das Basteln und Werkeln viel Spaß mit sich.

Hierfür bietet das Internet jede Menge Ideen, Anregungen und Anleitungen für verschiedenste Möbel und Tipps für Materialien, die besonders gut zum Upcycling geeignet sind. Die folgende Liste gibt nur einen kleinen Einblick in die schier unendlichen Möglichkeiten, seine eigenen einzigartigen Möbel zu bauen:

  • Obstkisten als Hocker, Couchtische oder Regale
  • Paletten als Bett, Sofa, Sofatisch oder Garderoben
  • Vintage Koffer oder Kisten als Couchtische
  • Schöne Äste als Kleider- oder Gardinenstangen oder Lampen
  • Holzleitern als Regale, Garderoben, oder Handtuchaufhänger
  • Ausrangierte Türen als Bettrückwände oder Garderoben
  • Alte Stühle oder kleine Regale als Spielmöbel für Kinder, zum Beispiel als Kinderküchen, Kaufladen oder Ähnliches

Wer sich gerne ein bestimmtes Möbelstück (nach-) bauen möchte, aber das benötigte Material nicht zu Hause hat, kann online auf Secondhand- Plattformen danach suchen, in Gebrauchtwaren- oder Antiquitätenläden schauen oder bei Supermärkten oder anderen Geschäften (zum Beispiel nach Paletten, Obst- und Weinkisten) nachfragen. Außerdem lohnt es sich immer mal auf der Straße die Augen offen zu halten, denn in „Verschenke-Kisten“ und Sperrmüll stecken manchmal tolle Schätze zum Upcyceln. Auch der Tausch und Verschenkmarkt Karlsruhe bietet so manchen Möbelfund. Wem das benötigte Werkzeug fehlt, kann es bestimmt im leih.lokal oder in der Nachbarschaft ausleihen.

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