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Regional und saisonal (auf dem Wochenmarkt) einkaufen

Einkaufen für ein leckeres Frühstück oder zum Kochen, das geht wunderbar auf den zahlreichen Karlsruher Wochenmärkten, wo wir saisonale Lebensmittel aus unserer Region erwerben können. Wir unterstützen damit die Erzeuger*innen vor Ort und bekommen besonders frische Zutaten. Gleichzeitig werden lange Transportwege vermieden, durch die ansonsten viele klimaschädliche Treibhausgase ausgestoßen würden.

Marktstand, an dem jemand einen Apfel über den Tresen reicht, es sind nur die Hände, der Apfel und der Marktstand zu sehen

Saisonal und regional einzukaufen ist eine besonders klimaschonende Variante, frisches Obst und Gemüse zu genießen. Auch in Supermärkten macht sich der Trend bemerkbar, dass Verbraucher*innen vermehrt Produkte aus ihrer Region nachfragen. Aber aufgepasst: der Begriff „regional“ oder „aus der Region“ ist nicht geschützt und viele Lebensmittelunternehmen verwenden den Begriff als Marketingstrategie. Eine Orientierung kann hier die Kennzeichnung der Initiative Regionalfenster geben, die sich für mehr Transparenz bei der Produktion regionaler Lebensmittel einsetzt.

Saisonal und regional einkaufen geht besonders gut auf den zahlreichen Karlsruher Wochenmärkten, denn hier kommen viele Lebensmittel aus der umliegenden Region und werden von den Erzeuger*innen direkt verkauft. Auf dem Wochenmarkt kann man regelrecht auf Entdeckungstour gehen und findet eine große Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten, die es im Supermarkt nur selten gibt. Das bringt Abwechslung auf den Teller!

Wer mehr über die Anbaubedingungen von Obst und Gemüse wissen möchte, fragt am besten gleich am Stand nach. Denn auch regional angebaute Lebensmittel können hohe Emissionen bei ihrer Produktion verursachen. Beispielsweise Tomaten im Winter aus dem Gewächshaus, das mit fossilen Brennstoffen geheizt wird. Daher sollte unbedingt darauf geachtet werden, welche Obst- und Gemüsesorten in unserer Region gerade Saison haben und auch im Freiland wachsen können. Denn da fast alles jederzeit im Supermarkt verfügbar ist, wird nicht immer klar, was aktuell tatsächlich in unserer Umgebung wächst. Hier können ein gut platzierter Saisonkalender am Kühlschrank oder die vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) entwickelte, kostenlose App weiterhelfen. Auch die Marktstand-Verkäufer*innen können unterstützen bei der Orientierung, was selbst angebaut wurde, und so manches Mal auch mit Rezeptvorschlägen inspirieren.

Ganz klar, im Winter ist die Auswahl an frischen Gemüsesorten eingeschränkt. Dafür sind einige Wintergemüsesorten lange haltbar und sehr vitamin- und nährstoffreich – genau das, was unser Immunsystem in der kalten Jahreszeit braucht. Wer dennoch Erdbeeren im Winter genießen möchte, kann es wie zu Großelterns Zeiten machen: Einkochen, Fermentieren und Einlegen sind großartige Methoden, um Sommerobst und -gemüse länger haltbar zu machen.

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