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Hebel des Alltags – Freizeit für Klimaschutz

Feierabend, Freizeit – Klimaschutz! Unsere neue Blogartikel-Reihe „Hebel des Alltags“ dreht sich um verschiedene Wege, Klimaschutz im Alltag zu leben. Tatsächlich kann dies unseren Alltag an vielen Stellen bereichern, besonders unsere freie Zeit. Denn „Mitmachen für Morgen“ beginnt hier und jetzt – und macht viel Spaß.

Zwei Personen, die Mini-Tischkicker im Sitzen spielen

Hobby mit Hebel

Klimaschutz kann einem als Herausforderung manchmal sehr groß vorkommen. Wo bloß anfangen? Oft hilft, sich ganz einfach zu überlegen, was die eigenen Interessen sind. Meist können wir so wertvolle Überschneidungen finden: Wer gerne näht, kann ein eigenes, kleines Upcycling-Projekt aus alten Kleidungsstücken starten – und so wertvollen Ressourcen eine zweite Chance geben. Wer gerne Inhalte vermittelt, kann über Bildungsvereine Klima-Workshops geben. Wer gerne die Nachbarschaft zusammenbringt, lädt zu einem gemeinsamen Müllsammeln im Viertel mit anschließendem selbstgemachtem Picknick ein. Wer gerne Dinge repariert, bringt sich in einem der Reparatur Cafés Karlsruhes ein. Oder wer gerne mit anderen Menschen in Kontakt ist und gut den Überblick behält, könnte sich hinter dem Tresen im leih.lokal engagieren.

So durch ein Hobby das Klima zu schützen, macht gleich doppelt Spaß – durch die Freude an der Aktivität und den Mehrwert für die Umwelt.

 

Stoffe und Nähutensilien, Hände einer Person, die eine Nadel aussucht

Von Ausflüge bis Zeichenpapier

Auch wer bereits ein Hobby pflegt, das aber nicht direkt mit Klimaschutz zusammenhängt, hat viel in der Hand: Beispielsweise kann bei dem Hobby Zeichnen darauf geachtet werden, umweltfreundliches Recyclingpapier und ökologische Farben zu nutzen. Wenn eine neue Yogamatte oder Sportkleidung gebraucht wird, kann auf umweltfreundliche Materialien gesetzt und ein möglichst nachhaltiges Unternehmen unterstützt sowie Equipment gebraucht gekauft werden. Wer gerne Ausflüge in die Umgebung unternimmt, kann beim nächsten Mal das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad losziehen: mit dem eigenen oder einem der vielen Bike-Sharing Angebote. Den beliebten Ausblick auf dem Michaelsberg erreicht man zum Beispiel aus dem Karlsruher Zentrum in etwas über einer Stunde. Und es gibt unzählige weitere attraktive Strecken… Wer bei Ausflügen zusätzlich noch Neues über Natur und Tierreich lernen möchte, findet für jeden Monat des Jahres im Karlsruher Naturkompass aktuelle Tipps und Informationen, was es in und um Karlsruhe zu entdecken gibt - oder meldet sich bei den Exkursionen eines Naturschutzvereins an. Unter anderem geht es mit dem Nabu Karlsruhe im Juli in das Naturschutzgebiet Weingartener Moor und Bruchwald Grötzingen zum Erkunden von Insekten.

Frau auf einer Yogamatte, ein Hund im Hintergrund

Schlau streamen und surfen

Für viele von uns gehört auch das Anschauen von Sendungen zur alltäglichen Freizeitgestaltung. Doch beim Streamen werden große Datenmengen benötigt, die klimaschädliche Treibhausgase verursachen. Gleichwohl das Surfen im Internet, zum Beispiel in den Sozialen Medien, verbraucht Energie. Doch wir haben viele Hebel, um klimafreundlicher zu handeln:

In der Regel gilt, dass kleinere Geräte weniger Strom verbrauchen als größere. Besonders das Streamen über Streamingdienste verursacht viel Datenverkehr. Da empfiehlt es sich, wenn möglich die Filme oder Folgen herunterzuladen und offline zu sehen. Alternativ zum Streamen über Mediatheken empfiehlt es sich – wenn das passende Gerät vorhanden ist – die gewünschte Sendung für später über den Fernseher aufzuzeichnen. Auch bei der Wahl des Programms können wir ins Thema Umwelt und Klimaschutz eintauchen, etwa durch Natur-Dokus. Sich zu informieren, ist ein wichtiger Schritt auf einem klimafreundlichen Weg. Beim Surfen im Internet hilft ein bewusster Umgang – und auch dort warten spannende Klimaschutz-Inspirationen.

Ein älterer Mann und eine jüngere Frau beim Kartenspielen auf einem Sofa in einem Wohnraum

Von Feierabend bis Freizeit

Und wenn man nach Feierabend einfach mal nichts machen möchte? Gar kein Problem! Denn das „süße Nichtstun“, zum Beispiel entspannt mit einer Tasse Tee und einem guten Buch oder mit den Liebsten und einem Set Spielkarten, ist besonders klimaschonend.

Natürlich ist diese Liste an Ideen für eine klimafreundlichere Freizeitgestaltung nicht vollständig – dafür sind die Möglichkeiten, in der freien Zeit das Klima zu schonen, zum Glück ‚zu‘ vielfältig. Auch verschwimmen oft die Grenzen zwischen Freizeit und dem, was im Alltag noch so alles getan oder erledigt werden will. Beispielsweise ist frisch kochen für viele zugleich ein Hobby – auch Ernährung ist ein großer Klimaschutzhebel. Ebenso ist das Fahrradfahren oder Spazierengehen vielen eine Herzensangelegenheit, die Bewegung mit dem Nützlichen verbindet. Klimaschutz kann unseren Alltag, auch unsere freie Zeit, also auf verschiedene Weisen bereichern. Wir selbst entscheiden, was wir daraus machen. – Was ist eure Lieblingskombination aus Klimaschutz und Freizeit?

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Autorin

Nachhaltigkeitsexpertin und Journalistin Lea Jahneke von der Agentur Morgenwelt möchte Mut machen für Klimaschutz, „um gemeinsam Zukunft zu gestalten.“

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