An Müllvermeidungs-Aktionen wie dem Plastic Free July® teilnehmen

Müll zu vermeiden und damit Ressourcen zu schonen, ist ein wichtiger Beitrag für erfolgreichen Klimaschutz. Denn das meiste, was über kurz oder lang im Müll landet, hat zuvor viel Energie und Materialien verschlungen –  und damit Umwelt und Klima belastet. Die Spitze des Eisberges ist, wenn Müll in der Natur landet. Doch auch Produktion, Transport und Aufbereitung unseres Mülls haben einen großen Umwelt-Fußabdruck. Leider wachsen die Müllmengen in Deutschland und auf der Welt schnell. Einwegverpackungen landen nach besonders kurzer Zeit im Müll. Umso wichtiger ist es, die Spielräume, die wir haben, so gut wir können zu nutzen:

• Mit eigenen Behältern und Gemüsenetzen im Laden oder auf dem Markt einkaufen.
• Pfand und Mehrwegbehälter wählen, wo es möglich ist.
• Mehrweggeschirr für Picknick oder Party verwenden.
• Produkte in nachhaltigeren Verpackungen bevorzugen, z.B. Papier- statt Plastikbox.
• Häufiger in einem der Karlsruher Unverpackt-Läden einkaufen.
• Nachfüllpackungen statt Einwegverpackungen wählen.
• Reparieren, statt in den Müll werfen.
• Produkte in kleinen Portionsgrößen vermeiden – und lieber mit mehreren Personen Großgebinde teilen.
• Feste Seife und Shampoo benutzen.
• Das Mittagessen in der Brotdose mitnehmen. 
• Leitungs- statt Flaschenwasser bevorzugen.
• Köstlichkeiten aus frischen Zutaten selber machen, wie Pizza und Kekse, Haferdrink, Eis oder Limonade...

Die Möglichkeiten sind vielfältig und machen viel Freude, wenn man einmal dabei ist. Manchmal ist es jedoch schwierig, unsere guten Vorsätze – wie an Mehrwegbecher und Einkaufsbeutel zu denken – in Routinen zu verwandeln. An Aktionen zur Abfallvermeidung teilzunehmen, ist daher ein guter, spaßiger Einstieg, um dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Der Plastic Free July® ist so eine schöne Gelegenheit: Die Initiative der australischen Plastic Free Foundation motiviert Menschen überall auf der Welt, ganz bewusst (noch) weniger Plastik zu nutzen – im Juli und darüber hinaus. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt nehmen daran teil. Dabei können wir selbst entscheiden, zu welchem Grad das in unserem Alltag aktuell umsetzbar ist. Erst einmal in einem Lebensbereich, wie dem Badezimmer starten, oder bereits den gesamten Alltag möglichst plastikreduziert gestalten. Wer sich zum Thema Abfallvermeidung weiter informieren möchte, wird beispielsweise bei der Abfallberatung der Stadt Karlsruhe fündig, die nicht nur Tipps, sondern unter anderem auch Beratung und Materialien für Schulen, Kitas und Gewerbetreibende anbietet.

Los geht's! Gemeinsam mit anderen motivierten Menschen machen positive Veränderungen gleich doppelt Spaß. Hier geht es zur symbolischen Registrierung beim Plastic Free July®, um zu zeigen: „Hey, ich bin dabei. Und wir sind viele!“. Wer sich anmeldet, wird zum Newsletter eingeladen und erhält wertvolle Tipps. Und wer möchte, kann eigene Schritte auch auf den Sozialen Medien teilen – dabei @plasticfreejuly und #PlasticFreeJuly erwähnen und so andere motivieren. Wer ist dabei?!  

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