Streamen verbraucht viel Strom – um genauer zu sein etwa 80 Prozent des gesamten Strombedarfs im Internet. Dieser hohe Energiebedarf liegt unter anderem daran, dass die bewegten Bilder auf riesigen Servern der Streamingdienste gespeichert und übertragen werden müssen. Die Video-On-Demand-Dienste machen 60 Prozent des globalen Datenverkehrs aus. Obendrauf kommt noch der hohe Strombedarf für die Kühlung dieser Server. Und leider betreiben die meisten Firmen ihre Rechenzentren noch mit viel zu geringen Anteilen erneuerbarer Energiequellen. Stattdessen setzen sie noch überwiegend auf Kohle- oder Atomstrom.
Was wir daran von zu Hause ändern können? Einiges! Im ersten Schritt: Medien bewusst konsumieren. Und im zweiten: das Streamen aus dem Internet reduzieren. Besser laden wir stattdessen den Lieblingsfilm oder die nächsten Folgen unserer Serie in der Streaming-App unserer Wahl herunter und schauen sie uns offline an. Auch auf Musik-Plattformen ist dies möglich – so haben wir die Playlist ohne unnötigen Stromverbrauch auf den Ohren. Übrigens: Wenn es „nur“ um die Musik geht, sollten wir diese ohne die dazugehörigen Videos abspielen. Das spart auch sehr viel Energie.
Zusätzliche Vorteile des Herunterladens gegenüber dem Streamen: Es spart Datenvolumen und auch ohne (schnelles) Internet können wir die Lieblingssongs oder -serien jederzeit genießen. Und wir können auch mal wieder auf DVDs, CDs und Schallplatten zurückgreifen, die im Freundeskreis oder der Familie noch im Regal stehen.
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