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Unvermeidbare Treibhausgas-Emissionen kompensieren

Manche Emissionen lassen sich im Alltag (noch) nicht vermeiden – doch diese können wir durch Kompensation ausgleichen. Wenige Klicks mit globaler Wirkung!

Grüne Landschaft mit Windrädern

Jeder Mensch verursacht CO2 in seinem Leben, zum Beispiel durch Ernährung, durch Reisen, Konsum und die tägliche Mobilität. Allerdings gibt es weltweit große Unterschiede: Während ein Mensch in Äthiopien nur eine halbe Tonne CO2 pro Jahr verursacht, verursachen wir in Deutschland jährlich durchschnittlich elf Tonnen CO2 pro Person. Um den Klimawandel nicht weiter anzufeuern und unsere Erde zu schützen, dürften weltweit alle Menschen nur durchschnittlich ein bis zwei Tonnen CO2 verursachen.

Das oberste Ziel sollte daher sein, dass wir alle gemeinsam versuchen, unsere Emissionen im Alltag zu reduzieren! Die gute Nachricht ist, dass genau das das Ziel der Tatenbank ist! Hier gibt es allerlei hilfreiche Tipps, um den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Je mehr Taten wir sammeln, desto kleiner wird der eigene CO2-Fußabdruck!

Aber Nachhaltigkeit ist ein Prozess und nicht alle Maßnahmen können oder wollen alle von uns direkt umsetzen: In einigen Fällen können die Einzelnen gar nicht selbst entscheiden, wie z.B. über den Sanierungszustand der Mietswohnung oder die Emissionen der allgemeinen Infrastruktur Deutschlands. Ein andermal ist man noch nicht bereit, die emissionsärmere Alternative auszuwählen, wie z.B. ein Reiseziel ohne Anreise per Flugzeug.  

In diesen Fällen gibt es die Möglichkeit zu einer freiwilligen Kompensation des Fußabdrucks:

Die Grundidee ist, die Emissionen, die an einer Stelle verursacht wurden, an anderer Stelle wieder einzusparen.

Zur freiwilligen Kompensation können ‚Emissionsminderungsgutschriften‘ bzw. Zertifikate in Höhe des ausgestoßenen CO2s gekauft werden. Mit dem Geld werden dann Klimaprojekte finanziert, die nachweislich die entsprechenden Emissionen ausgleichen. Diese Projekte reichen von Baumpflanzungen oder Wiederaufforstung, über Energieeffizienzprojekte, Brennstoffwechsel (z.B. von Holz oder Kohle zu Biogas aus Abfällen), Ausbau erneuerbarer Energien oder auch Moor-Renaturierungen.

Ausgleichen kann man zum Beispiel einzelne emissionsstarke Aktivitäten, wie eine Flugreise oder auch den eigenen Jahres-Fußabdruck. Für einen Überblick über die persönlichen CO2 Kompensationen stehen verschiedene CO2 Rechner bereit, wie zum Beispiel der Klima-Rechner vom WWF. Diese Rechner stellen Fragen, die die verschiedenen Aspekte des eigenen Alltags abdecken und rechnen dann aus, wie viel CO2 dadurch in einem Jahr ausgestoßen wird. Den errechneten jährlichen CO2-Fußabdruck kann man dann über eine der vielzähligen Plattformen kompensieren. Natürlich kann man auch direkt auf einer Kompensations-Website den Fußabdruck berechnen. Bei der Auswahl einer seriösen Plattform zur Kompensation helfen Standards wie der Gold Standard (VER, CER), PlanVivo, CDM, VCS oder MoorFutures.

Mit dem Karlsruher Klimafonds kann auch ein lokales Angebot zur CO2-Kompensation genutzt werden, das von der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur angeboten wird. Hier unterstützen Sie direkt ein Aufforstungsprojekt in Ecuador. Interessant wird das z.B. für Stadtmobil-Nutzer*innen, für die es eine Möglichkeit gibt, ihre gefahrenen Jahreskilometer zu kompensieren und somit ein Zeichen für eine klimafreundliche Mobilität setzen. Aber auch Unternehmen werden gezielt angesprochen. Und wer noch ein klimafaires Geschenk sucht, kann einen „Klimabaum“ verschenken.

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