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Margarine statt Butter

Einfach mal die Butter vom Brot nehmen: Ein „Margarine-Brot“ kann etwa 34mal klimafreundlicher und zudem sehr gesund genossen werden.

Ein aufgeschnittenes Brot, welches mit Butter oder Margarine bestrichen wird.

Wer hätte das gedacht - ein Kilo Butter verursacht stolze 24 Kilogramm CO2! Damit bringt Butter sogar fast doppelt so viele Treibhausgase auf den Teller wie Rindfleisch - die Fleischsorte mit der klimaschädlichsten Einstufung.

Das liegt mit daran, dass für ein Kilo Butter 20 Liter Milch verarbeitet werden müssen. Neben dem CO2, welches schon bei der Produktion des Futters und der Haltung für die Tiere entsteht, produzieren die Kühe selbst jede Menge des besonders kritischen Treibhausgases Methan. Obendrauf kommen der aufwendige und energieintensive Herstellungsprozess der Butter, die Verpackung, der Transport und die notwendige, aber ebenfalls energieintensive Kühlkette.

Man mag denken, dass 5g Butter, die auf ein Brot geschmiert werden, zu vernachlässigen sind. Jedoch verursachen sie mit 125g CO2 rund 4/5 der Emissionen eines einfachen Butterbrotes ohne weiteren Belag.  Da Butter bei der Zubereitung vieler Speisen genutzt wird, verzehren wir Deutsche durchschnittlich 6,5kg davon im Jahr – also nicht bedeutend weniger als Rindfleisch mit rund 9,6kg.

Zum Glück gibt es aber eine einfache Alternative: Denn weitaus weniger klimaschädlich ist Margarine - sie belastet das Klima mit nur 0,7g CO2 pro Kilogramm!

Mittlerweile gibt es zahlreiche Margarine- und auch sogenannte vegane Buttersorten im Angebot, die dem Geschmack und den Verarbeitungsmöglichkeiten von Butter sehr nahe kommen. Viele davon sind auch zum Backen optimal geeignet. Hier heißt es ausprobieren, was einem schmeckt!

Und nun: Auf die Brote, fertig, los!

Jedoch lohnt sich auch bei Margarine immer ein Blick auf die Zutatenliste: In Margarine versteckt sich oft Palmöl, für dessen Herstellung große Flächen Regenwald gerodet werden - ein besonders wichtiges Ökosystem für das Klima. Daher sollte zu Produkten ohne Palmöl oder zumindest mit einem Siegel für nachhaltig angebautes Palmöl gegriffen werden. Zudem kann Margarine auch Magermilchpulver enthalten - diese Sorten vermeide, wer gänzlich auf tierische Inhaltsstoffe verzichtet will. Und auch was die Gesundheit angeht, sind die Zutaten entscheidend: Hier bieten Margarinen mit hohem Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren besonders förderliche Aspekte.

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